Offener Brief zeigt Wirkung

Humanisten bedauern, nicht zum Fastenbrechen eingeladen worden zu sein.

Humanistische, nicht-religiöse Orientierungen seien ebenso identitätsstiftend wie religiöse und sollten vom interreligiösen Dialog nicht ausgeschlossen werden, schrieb der Präsident des Humanistischen Verbandes Niedersachsen, Guido Wiesner, in einem offenen Brief an Ministerpräsident Stephan Weil.

Weil hatte am 5. Juni, wenige Tage zuvor, Angehörige unterschiedlicher Religionsgemeinschaften und Konfessionen sowie wei­tere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens anlässlich des Fastenmonats Ramadan ins Gäste­haus der Landes­regierung eingeladen, nicht jedoch Vertreter nicht-religiöser, humanistisch eingestellter Menschen.

Inzwischen hat Ministerpräsident Weil in einem Antwortschreiben ausrichten lassen, den Humanistischen Verband bei zukünftigen, inter-religiösen Veranstaltungen berücksichtigen zu wollen.

Foto: Bernd Schwabe in Hannover (CC BY-SA 3.0)

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