Humanismus in Zeiten von Corona –
besonders jetzt brauchen wir Vernunft und Menschlichkeit

Vernunft bedeutet vor allem, den Rat der Wissenschaften anzunehmen, Fehleinschätzungen zu korrigieren und die eigene Unsicherheit in einer noch nicht dagewesenen Situation einzugestehen.

Menschlichkeit bedeutet nun besonders, sich solidarisch umeinander zu kümmern, auch wenn es nun heißt, Distanz zu wahren, Freundschaften zu pflegen und wieder aufleben zu lassen, wenn auch nur per Telefon oder Videochat.

Menschlichkeit bedeutet Besonnenheit, um anderen gegenüber nachsichtig zu sein, wenn sie aus unserer subjektiven Perspektive panisch handeln oder aber nicht ausreichend den Ernst der Lage einzuschätzen scheinen. Wir müssen anerkennen, dass besondere Lagen wie diese ganz unterschiedliche emotionale Reaktionen und Bedürfnisse hervorbringen.

Menschlichkeit bedeutet auch Verantwortung zu übernehmen, besonders gegenüber einsamen und gefährdeten Mitmenschen. Aber auch gegenüber sich selbst. Wie erinnern uns die Flugbegleiter*innen immer? Legen Sie sich ihre eigene Sauerstoffmaske an, bevor Sie sich um andere kümmern!

Die Corona-Briefe – Humanistische Seelsorge mit Abstand

Zwei Humanistische Seelsorgerinnen bieten Gedanken, Inspiration und kleine Experimente an, um einen bewussten Blick auf diese Zeit und Ihre eigene Position darin zu werfen. Die Humanistische Akademie Deutschland stellt in Zusammenarbeit mit dem Humanistischen Verband der Niederlande die drei Briefe für den kostenlosen Download zur Verfügung. 
www.humanistisch.de/x/akademie-deutschland/inhalte/die-corona-briefe-humanistische-seelsorge-mit-abstand

Hier geht es zur Seite „So schaffen Sie das!“, auch mit Tipps des Astronauten Chris Hadfield.

Hier ein Link zur neuen YouTube Playlist von HVD Niedersachsen „Humanismus in Zeiten von COVID-19“
www.youtube.com/playlist?list=PLdTSz3rNv2E0V8DEdqqIE4GSR6dSOJ7yi