Landesversammlung 2019
Am Sonntag, den 27. Oktober, kamen gut 60 Delegierte und Gäste aus den Orts- und Kreisverbänden aus ganz Niedersachsen und vom Landesverband Bremen im Haus Humanitas in Hannover zusammen, um sich auf der diesjährigen Landesversammlung über die Lage des Landesverbandes zu informieren, Beschlüsse für die Zukunft zu fassen und die zur Wahl stehenden Mitglieder des Präsidiums und des Landesvorstands zu bestätigen bzw. neue Verantwortliche zu wählen.
In seinem Bericht führte Präsident Guido Wiesner aus, dass der Humanistische Verband in der Landeshauptstadt und darüber hinaus weiter zunehmend als verlässlicher Partner wahrgenommen wird. So haben sich Einladungen seiner Vertreter*innen durch andere Organisationen erhöht. Ein Grund dafür seien die Aktivitäten des Landesverbandes, wie beispielsweise der Neujahrsempfang im Februar. Zu VertreterInnen sämtlicher demokratischer Parteien werden Kontakte gepflegt und vertieft.
Die Tätigkeitsfelder des Feiersprecherwesens und der mittlerweile fünf KiTas laufen wie gewohnt gut, weitere KiTas befinden sich in der Planungsphase. Der lang ersehnte humanistische Bestattungshain in Schloß Ricklingen bei Hannover geht seiner sicheren Eröffnung entgegen. Ein Kooperationsprojekt zu einem weiteren Bestattungshain steht schon in den Startlöchern.
Des Weiteren berichtete Monika Saß-Dardat von den Aktivitäten und Erfolgen des Fachverbandes Werte und Normen in Kooperation mit dem Humanistischen Verband. Die Versammlung diskutierte über die Relevanz eines möglichen Tätigkeitsfeldes humanistischer Seelsorge. (siehe hierzu auch die Ausgabe 3 I 2019 der Verbandszeitschrift „Humanismus leben“)
Der durch den Ortsverband Hannover eingereichte Antrag „Mehr europäische Integration – Humanismus JETZT!“ hat eine breite Unterstützung erfahren. Danach soll die europäische Integration zu einem Kernthema des Verbandes sowie Kontakt zu und der Dialog mit Europapolitiker*innen gesucht und gepflegt werden. Weiter soll es verstärkt politische Stellungnahmen des Landespräsidiums geben und sollen Partnerschaften von humanistischen Orts- und Kreisverbänden mit denen europäischer Nachbarn sowie JuHu-Hochschulgruppen gefördert werden.